Professor Gerald Hüther ist Neurobiologe und Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.
Nach seinem Biologiestudium hat er ein Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig absolviert. Seine Habilitation machte er an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, hat er am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen gearbeitet und im Ramen eines Heisenbergstipendium der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Seine wissenschaftlichen Themenfelder sind insbesondere der Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und die Bedeutung emotionaler Reaktionen. Hüther ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen, Sachbuchautor und Verfasser populärwissenschaftlicher Darstellungen. Seit 2015 ist er Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.
Für den Psychoanalytiker Erik. H. Erikson war das oberste Ziel eines gelungenen Lebens das Erreichen der Ich-Integrität: Für ihn bedeutete das ein Gefühl der Ganzheit und eine grundlegende Zufriedenheit mit sich selbst.
Was bedeutet für Sie ein erfülltes Leben? Was treibt Sie im Leben an?
Das ist eine Frage, die jeder nur für sich selbst beantworten kann.
Oftmals findet jeder seine Antwort in der Kindheit. In jedem Leben gibt es etwas, was einen Menschen zutiefst berührt. Ich bin auf einem Bauernhof groß geworden und habe mich in die Vielfalt des Lebendigen verliebt. Darum, glaube ich, bin ich Biologe geworden und mache heute meine Arbeit.
Ich kann es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren und tatenlos zuzuschauen, wie eine vorrübergehend irregeleitete Spezies dabei ist, diese über Jahrmillionen gewachsene Vielfalt des Lebendigen auf unserem Planeten zu ruinieren.
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