Wir leben in einer Zeit des Umbruches. Die Technologien unserer Zeit sind mehr als nur unser Werkzeug, welches wir nutzen. Sie wird ein Teil dessen, was wir sind und wer wir sein werden.
Darum stellen wir komplizierte Sachverhalte einfach und für jedermann verständlich online. Mit unseren Publikationen wollen wir über technologische Entwicklung und Forschung aufklären .
In der Rubrik „die Gegenwart“ informieren wir mit leicht zu lesenden Texten aus Forschung und Technik, Geist und Gesellschaft, Wirtschaft und Soziales mit einer Sprache, die jeder verstehen kann – unabhängig von dem Grad und der Art seiner Ausbildung.
Neue Technologien sind wie ein Messer: Man kann sie dazu verwenden, liebevoll ein Brot für ein Kind zu schmieren oder um ein Flugzeug zu entführen.
Wir wollen Menschen helfen, neben den Gefahren des Wandels auch die vielen Chancen zu erkennen, die die Innovationen unserer Zeit mit sich bringen. Wir denken, dass es da draußen viele Visionäre und Erfinder gibt, die Ideen für eine bessere Welt haben.
Darum veröffentlichen wir in der Rubrik die Welt in hundert Jahren Fantasien von Menschen aller Art und Welt über die Zukunft. Unser Ziel ist es, alle Menschen der Welt nach ihrer Utopie für die Zukunft zu fragen und diese online zu teilen.
Ob wir jeden erreichen können?
Warum nicht? Wir haben das Internet: Die Welt ist ein Dorf geworden!
Zwar stand Milgrams These, dass jeder jeden kennt, lange auf wackeligem Fundament. Aber das war in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Den jüngsten und umfassendsten Beleg für Milgrams These haben Jure Leskovec von der Carnegie Mellon University und Eric Horvitz von Microsoft Research geliefert. Die beiden hoben einen Datenschatz, wie ihn nur das weltumspannende Internet ermöglicht. Sie analysierten die Verbindungen von 240 Millionen Instant-Messenger-Accounts. 30 Milliarden Einzelverbindungen umfassen die Protokolle, nach Aussagen der Forscher das größte je analysierte soziale Netzwerk.
Folglich könnten wir statistisch über etwa 6.6 Ecken jede Person der Welt befragen, in welcher sie morgen leben möchte. Eine unglaubliche Chance, wie wir finden!
Was die von uns befragten Visionäre und Utopisten zu sagen haben, ist in der Rubrik „Denker und Gestalter“ unserer Zeit nachzulesen. Wir möchten der Welt von Morgen etwas hinterlassen: Zeitzeugnisse der letzten Menschen, die vor der Verschmelzung mit ihren Maschinen lebten.
Die Herausgeberinnen,
Susanne Gold + Kristina Sedmak