Nur nicht mit der Masse schwimmen: Wer ist Marie Schmid?

Marie Schmid wurde am 4. Juli 2002 in Regensburg geboren. Am amerikanischen Independence Day. Natürlich liebt sie die Freiheit! Nach Ihrem Abitur zog Marie Schmid nach München, wo sie auch heute noch wohnt. Seit 2020 studiert sie an der Akademie Mode und Design (AMD) „Fashion Journalism and Communication“. Sie will sich ganz und gar dem Journalismus widmen. Gerade versucht sie sich daran, ein Buch zu schreiben. Modejournalismus ist für sie mehr als nur über Kleidung berichten. Von wegen „alles ist Jacke wie Hose“. Sie sieht es als Chance, sich gesellschaftlich und politisch einzusetzen und Statements zu setzen. Neben dem Schreiben liebt
sie die Mode, den Film, die Schauspielerei und die Kunst. Sie ist ein echter Feingeist, „Feingeist statt geistfrei“ eben.

Was treibt Dich an, Marie?

Nicht mit der Masse schwimmen wollen! Sind wir nicht ständig auf der Suche nach mehr?

Kommen nie zu Ruhe, weil wir perfekt sein wollen? Anderen gefallen wollen? In einer immer schneller werdenden Gesellschaft scheint es mir wichtig, nicht immer jedem Trend zu folgen, sondern auf sich selbst zu hören. Im „Jetzt“ zu leben und das Leben zu genießen.

Egal was du machst. Egal was du sagst. Egal wer du bist.

Menschen werden nie aufhören, über andere zu urteilen und zu verurteilen. Also musst du selbst mit dir zufrieden sein. Schon Pippi Langstrumpf machte sich die Welt, „wie sie mir gefällt“. Davon kann man sich durchaus etwas abschauen. Man sollte auf sich hören und sich selbst öfters verwirklichen. Hätte ich nicht auf mein Herz gehört und einfach ein x-beliebiges Studium begonnen, wäre ich wahrscheinlich mein Leben lang unglücklich geworden. Das Leben ist zu spät für irgendwann. In Zeiten, wie diesen, wird uns das besonders bewusst. Deshalb ist es besonders wichtig, nicht immer der Masse zu folgen und auch einmal „NEIN“ zu sagen. Auch wenn es gegen den Trend ist. Brauche ich denn wirklich noch eine fünfte weiße Bluse oder ein drittes Paar schwarze Sneaker? Nur weil es Trend ist? Wir sollten uns fragen: Was tue ich der Umwelt und der nachfolgenden Generation damit an?

„Das Genie ist Fehler im System“ Was ich mir für unsere Gesellschaft wünsche, ist, dass jeder mehr auf unsere Umwelt und die
Mitmenschen achtet und der Welt etwas Gutes zurück gibt. Sei es im Kleinen oder Großen. Heutzutage ist Egoismus und oft damit verbunden Neid in unserer Gesellschaft zu finden. Unsere Gesellschaft grenzt häufig Individuen aus oder akzeptiert sie nicht, statt sie zu umarmen. Man weiß doch nie, was eine Person gerade durchlebt hat! Also sollten wir offenbleiben, denn „das Genie ist Fehler im System“, so sagte es schon Paul Klee. Unser System leidet oft darunter, dass Minderheiten ausgegrenzt werden, weil sie nicht der Masse folgen. Menschen tuen dann Dinge, die unmenschlich sind. Damit sich etwas ändert, sollten wir bei uns selbst anfangen, das ist nämlich schon ein Schritt in die richtige Richtung: „Alle wollen die Welt verändern, aber niemand sich selbst.“ (Leo Tolstoi)

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