Inga Zins wurde 1983 in der Nähe von Wiesbaden geboren. Sie wuchs mit einer jüngeren Schwester in einem kleinen Dorf mit gerade mal knapp 300 Einwohnern auf. Ob Musikverein, Jugendfeuerwehr oder Tanzgruppe, Inga engagierte sich in vielen Bereichen in und für ihr Dorf. Und doch zog es sie zum Studium nach Mainz, wo sie nach dem Diplom in Chemie und einem Auslandsaufenthalt an der University of Toronto ihre Promotion über Gold- und Silber Nanopartikel machte. 2011 ging Inga zu Siemens nach München, wo sie zunächst in der Materialentwicklung arbeitete. Ihre Kommunikationsfähigkeiten und ausgeprägter Sinn für das Arbeiten in Teams brachte sie in die Abteilung Siemens Research and Innovation Ecosystems, in der sie die Zusammenarbeit zwischen Siemens, Universitäten und Startup koordiniert. Und davon profitieren sicherlich nicht nur ihre Kollegen, sondern auch ihr beiden Kindergarten-Kinder zu hause.
Was treibt Dich an, Inga?
Ich will sehen wie aus Ideen und Konzepten Dinge entstehen. Das fand ich am Studium der Chemie so spannend, aus einer trockenen Theorie und Versuchsanleitung entstehen im Labor neue Materialien. Und das will ich auch in meinem Arbeits-Alltag sehen: Von der Idee zu einem Projekt über die Umsetzung bis zum Ergebnis. Das kann ein Forschungsprojekt an einer Uni sein oder auch die Umsetzung einer Änderung in einer Software oder eine Webseite, die online geht. Die Motivation durch ein sichtbares Ergebnis ist für mich extrem hoch.
Deshalb finde ich es auch spannend, über Personen und Themen aus der Forschung zu berichten. Ich kann meinen Durst nach Wissen und Wissenschaft befriedigen, kann ein Produkt zu Papier bringen und am Ende dem Leser ein vermeintlich komplexes Thema verständlich machen. Gerade beschäftige ich mit Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Wie kann man die heutigen Technologien nutzen, um die Welt zu verbessern. Wie kann man diese komplexen Technologien so erklären, dass jeder sie versteht und individuell seinen Nutzen daraus zeihen kann? Aber gleichzeitig die ethischen Aspekte von Daten und künstlicher Intelligenz gewahrt werden? Ich bin gespannt, wie Ideen und Konzepte hier in die Tat umgesetzt werden.
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