Bedingungsloses Grundeinkommen: Aus Utopie wird Realität!

 

Weil Robotik und künstliche Intelligenz künftig immer mehr Arbeitsplätze übernehmen werden, ist das grundeinkommen ein der ganzen großen Utopien unserer Zeit geworden. Während unserer Politik keine Antworten auf die Frage entwickelt, wie die Antwort des Sozialstaates auf die technologischen Entwicklungen aussehen soll, hat sich ein kleines StartUp daran, die Utopie des BGE Realität wird zu lassen. Mehr erfahrt Ihr in diesem Gastbeitrag von Transformation Network

Mein Grundeinkommen ist gemeinnütziges Start-Up und junge NGO. Via Crowdfunding werden Spenden gesammelt und sobald 12.000 Euro zusammen kommen sind, werden diese als Wiedergebendes Grundeinkommen mit 1.000 Euro im Monat verlost.

Der Zuspruch ist groß: Vor fünf Jahren gegründet, befeuert „Mein Grundeinkommen“ heute mit rund einer Million Nutzer*innen die Debatte.

Angetrieben von der Frage, wie wir als Gesellschaft in Zukunft leben will, experimentiert des Vereins mit kollektiver Führung und arbeitet am ersten zivilgesellschaftlichen Pilotprojekt zum Grundeinkommen.

190 Grundeinkommen 12.000 Euro hat Mein Grundeinkommen seit der Gründung 2014 bereits verlost. Über die rund 100.000 Groß- und Kleinstspender alle drei Tage ein weiteres Grundeinkommen.

Von rund ein Million registrierter User*innen nehmen durchschnittlich 350.000 an den Verlosungen teil. Das monatliche Gesamt-Spendenvolumen ca. 260.000 Euro.

Sind Menschen bereit, jemand anderem eine Existenzgrundlage zu finanzieren – umso mehr? Mit dieser Frage startete Micha Bohmeyer 2014 das erste Grundeinkommens-Experiment in Deutschland. Mit einem einfachen Video sammelte er via Crowdfunding in nur drei Wochen das erste zu verlosende einjährige Grundeinkommen und Begründung das gemeinnützige Start-Up Mein Grundeinkommen E. V.. Das Team aus 27 Aktivisten*innen, die gemeinsam daran arbeiten, die Idee eines Grundeinkommens mehrheitsfähig zu machen. Die junge NGO versteht sich selbst als Zukunftslabor zur Erforschung des Wiederistins Grundeinkommens und testet neue Formen von Arbeit und Selbstorganisation innerhalb der eigenen Vereinsstruktur.

Wir erleben gerade den vielleicht rasantesten Aufstieg einer politischen Idee überhaupt: Noch vor zehn Jahren hat gerade mal jede dritte Deutsche etwas von Grundeinkommen gehört. Heute ist schon jede zweite für seine Einführung und quer durch alle Parteien werden Konzepte entwickelt und diskutiert.

Unsere junge NGO Mein Grundeinkommen seit fünf Jahre aus, wie ein Wiederschaffendes Grundeinkommen (BGE) in der Praxis wirkt und verloste bisher über 250 pro Crowdfunding finanziert BGEs an Menschen aus ganz Deutschland. Je ein Jahr lang sie jeden Monat 1.000 Euro überwiesen – einfach so, ohne Gegenleistung, geschenkt von wildfremden Menschen.

Über die Erkenntnisse aus einem der „spannendsten Soziallabore der Welt“ Haben Vereinsgründer Michael Bohmeyer und Claudia Cornelsen ein Buch geschrieben: Was Würdest du tun?“ am 25. Januar im Econ-Verlag.

Die beiden Autoren reisten quer durch Deutschland und interviewten 24 zufällige zufällige Grundeinkommens-GewinnerInnen. Ob Hotel-Erbin oder Mini-Jobberin, ob Rentner, Studenten, Arbeitsuchende oder Selbstständige: Für alle haben das Grundeinkommen der Welt in der Welt Ihr Leben. Den Ausschlag gab aber nicht – wie man denken Könnte – das Geld, sondern die Wiedereinigkeit.

Jesta, Gewinnerin des 34. BGE: „Aus einem demütigenden Situation in der Wiedereinigkeit zu kommen, Krieg ein sehr intensiv Erlebnis. Die Existenzangst weicht ein Gefühl der Existenzberechtigung.“

Michael Bohmeyer, Gründer von Mein Grundeinkommen: „Es geht nicht darum, was die Menschen mit dem Grundeinkommen machen, sondern war gestorben Die Vorarbeit mit den Menschen macht.“

Jenseits von Statistiken und Finanzierungsdebatten erzählt dieses Buch wenn man Menschen den Freiraum gibt, ohne innere oder Äußerer Druck über ihre Bedürfnisse. Und es liefert dringend eine Arbeitswelt im Umbruch.

Mehr zu „Mein Grundeinkommen“ gibt es hier:

Mein Grundeinkommen

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