Lernen als Investment für das Wissen, welches nicht nur eine Google Anfrage entfernt ist: Wer ist Markus Götz?

Markus Götz wurde 1991 in Böblingen geboren. Nach der Hauptschule absolvierte er eine Ausbildung zum Tischer.

Anschließend holte auf dem zweiten Bildungsweg die Realschule und Fachabitur nach. Später machte der studierte Wirtschaftsinformatiker seinen Bachelor in Reutlingen und Master in Stuttgart.

Während seines Studiums verbrachte er ein Auslandssemester in Südafrika. Heute arbeitet er als Cloud Software Engineer und als Freiberuflicher SEO und Online-Marketing Berater. Seine Leidenschaft ist es, beide Berufungen zu verbinden und Handwerker zur Digitalisierung zu beraten.

Was treibt Dich an, Markus?

Im Leben treibt mich vor allem an, wie wir durch Innovation das Leben der Gesellschaft verbessern können.

Da die Digitalisierung die Welt in den nächsten Jahrzehnten wie keine andere Entwicklung zuvor die Welt verändern wird, ist Bildung für mich das lohnenswerteste Fachgebiet.

Ich glaube, dass Lernen für jeden das beste Investment ist.

Dabei gehe ich davon aus, dass der Bildungsweg wird sich über viele Schritte weg vom Studium und vom sogenannten Bulimielernen hin zu einem Lernen-On-Demand entwickeln.

Als Informatiker geht es mir heute schon so, dass neue Technologien, die noch keinem Platz in meinem Studium hatten, gelernt werden, wenn man sie braucht.

Dafür verfüge ich über ein breites Wissen an Geschichtsinterpretationen, angeblicher Weltliteratur, die mich nie interessierte und weiteren Dingen, die ich am liebsten vergessen würde.

Für zukünftige Generationen hoffe ich, dass sich das Bildungssystem radikal ändert.

Alles was nur eine Google-Anfrage entfernt ist, muss man nicht auswendig wissen. Welche Versicherungen man braucht, was man für Steuern zahlen muss oder wie Algorithmen, die zusehends unser Leben bestimmen, funktionieren wären dagegen hilfreiche Informationen.

Das ist wohl eine der spannendsten Fragen überhaupt. Zum einen gibt es heute Berufe wie Social-Media-Manager oder Influencer an die vor 10 Jahren noch niemand gedacht hat. Zum anderen hat Google nach eigenem Angeben den ersten Quantencomputer gebaut. Die Rechenleistung ist unglaublich – auch wenn sie im Moment ausschließlich auf ein recht theoretisches Problem abzielt.

Elon Musk möchte mit Starlink-Satelliten die ganze Welt mit W-LAN versorgen, das alles wird die Digitalisierung auf ein Maß beschleunigen, das wir uns heute überhaupt nicht vorstellen können.

Die zentrale Frage wird sein, ob die Menschheit noch arbeiten muss, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, oder ob sowieso alles besser von Maschinen erledigt wird. Und – wer finanziert die Lebenshaltungskosten der Menschen?

Wird es eine Art Roboter-Steuer geben, die ein bedingungsloses Grundeinkommen finanziert? Mit all diesen Fragen müssen wir uns als Gesellschaft auseinandersetzen und Lösungen finden.

Im Moment bin ich noch gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen, da es meiner Meinung nach, den Ansporn nimmt, Leistung zu bringen und schlicht nicht flächendeckend finanzierbar ist.

Und wenn es finanzierbar wäre, würden die Preise für Mieten und sonstige Lebenshaltungskosten steigen, so dass es nichts mehr bringt.


Irgendwann werden wir es aber definitiv benötigen, um das Leben der Menschen zu finanzieren, für die es keine Arbeit mehr gibt.

Kommentare

1 comments on “Lernen als Investment für das Wissen, welches nicht nur eine Google Anfrage entfernt ist: Wer ist Markus Götz?”
  1. Dieter Hannemann sagt:

    Der erste Staat der UBI-BGE umsetzt wird Wettbewerbsvorteile erlangen, welche dazu führen das alle Staaten nachziehen. Bis 2030 werden alle entwickelten Länder der Welt UBI umgesetzt haben, so die Vorhersage von Ray Kurzweil. Mit UBI können die Unternehmen ohne Rücksicht auf menschliche Arbeiter-innen automatisieren, neue KI-Roboter zu Millionen einsetzen.

    Finanziert ist das UBI bereits, denn Geld entsteht mit dem Angebot aus Gütern und Dienstleistungen. Bereits heute hat es ein viel höheres Angebot, als es Nachfrage, Kaufkraft hat. Das UBI bringt Angebot und Nachfrage wieder in die Balance und über Helikoptergeld in Höhe von 10.000 Euro für alle EU-Bürger-innen wird schon lang nachgedacht:
    https://www.focus.de/finanzen/boerse/experten/geld-fuer-buerger-statt-fuer-die-staaten-10-000-euro-fuer-jeden-buerger-oekonom-fordert-radikalen-schwenk-bei-der-ezb_id_11213961.html

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