Die Energie Utopie vom Generalschlüssel – Perpetuum Mobile

Maschinen, die Energie produzieren, statt sie zu verbrauchen -das  Perpetuum Mobile. Der Forscher, der eines Tages dieses Gerät erschaffen wird, wird den „Generalschlüssel zu allem“ in der Hand halten

Schon vor dem Zeitalter der knappen Ressourcen beschäftigten sich Forscher mit dem Bau eines solchen Geräts. Gelehrte und Ingenieure von Leonardo Da Vinci bis Nicola Tesla brüteten über dem Perpetuum Mobile. Jahrhundertelang schon beschäftigt diese Vision die Forscher.

Alles Erdenkliche wurde bereits ausprobiert. Auch heute noch – das Deutsche Patentamt wird immer wieder mit neuen Entwürfen bombardiert. Energie aus dem nichts schöpfen – eine unglaubliche Utopie!

Vierhundert Jahre vor der Entdeckung der Energiegesetze hat Da Vinci das Perpetuum Mobile zur „Chimäre“ erklärt, einem Trugbild.  Er wandte sich von der Forschung ab und ließ sie damit der Nachwelt zurück – in der Welt der Mystik und Utopie.

Eine Maschinen – Mythologie, irgendwo zwischen Realität und Phantasie – Erde und Universum

Die Gesetze der Thermodynamik besagen, dass nichts mehr Energie produzieren kann, als es verbraucht. Entweder diese physikalischen Gesetze stimmen nicht oder der Bau eines Perpetuum Mobile ist unmöglich. Hier wird deutlich, was die Entdeckung eines Perpetuum Mobiles bedeutete: Unsere Physik müsste neu geschrieben werden!

Im Zeitalter der versiegenden Ölquellen haben wir ein Perpetuum Mobile dringend nötig

Solch eine Maschine würde auf einen Schlag ziemlich viele unserer Probleme lösen. Und  vor allem künftige Probleme. Die Bevölkerung der Erde wächst.

Die wenigsten Erdbewohner wollen zurück in eine der anderen Epochen menschlichen Lebens mit geringem Energiebedarf.

Deshalb betreibt man Zukunftsforschung und thematisiert Stadtentwicklung.  Unsere großen Städte  von morgen haben einen immensen Energiebedarf, der mit ihnen wächst.

Möge uns bitte jemand das Perpetuum Mobile reichen?  – wäre da bloß nicht die Thermodynamik!

Utopien – hier die Überwindung der Thermodynamik – ziehen Wissenschaftler magisch an. Was wäre, wenn doch…? fragen sie, wie neugierige Kinder.

Besessen davon, die Gesetze überwinden zu können, forschen sie weiter. Sie versuchen, Energie aus dem nichts, aus dem Vakuum zu gewinnen, wie einst Da Vinci und Nicola Tesla.

Jünger aus alle Welt berufen sich regelmäßig auf Nikola Tesla

1930 hat Tesla angeblich ein Auto mit einem Perpetuum Mobile – Antrieb vorgiestellt. Verlässliche Quellen dafür gibt es nicht.  In den Schriften und Patenten von Tesla findet sich keine Beschreibung eines solchen Generators. Doch die Notizen über seine Experimente lassen darauf schließen, dass er an einem Perpetuum Mobile geforscht hat. Auf einem Kongress 1881 sprach er vor US-Elektroingenieuren davon, dass Menschen eines Tages „das tatsächliche Uhrwerk des Universums selbst abstimmen“.

Es folgten weitere Versuche von Forschern, wie zum Beispiel Joseph Newman aus Lucedeale in Mississippi in den achtziger Jahren vergangenen Jahrhunderts, dessen Magnetmaschine vom „National Bureau of Standards“, zum Flop erklärt wurde.

Revival der Nullpunktenergie – Erforschung „dunkler Energie“

Satelliten,  die zur Erde funken, lassen heute vermuten, dass insgesamt dreiviertel unseres Universums aus einer „dunklen Energie“ bestehen.

Bislang können Physiker diese dunkle Energie nicht erklären oder berechnen. Aber sie haben immerhin ihre Existenz in Experimenten nachgewiesen. Zwei Teams von Astronomen stießen bei einer Beobachtung  1998 auf die „beschleunigte Expansion“ , welches die schneller werdende Ausdehnung des Universums bezeichnet.

Woher kommt die Kraft, die das bewirken kann? Diese Kraft wird als „dunkle Energie“ bezeichnet. Sie ist das Bindeglied zwischen Welt und Kosmos, zwischen der Welt und der Mythologie. Sie ist die Energie, die ein Perpetuum Mobile wahr machen könnte. Der Begriff „dunkle Energie“ wurde von Michael S. Turner eingeführt.

Schlechte Nachricht – Von einer Nutzbarmachung dieser Energie sind wir weit entfernt

Auf der Erde existiert diese Energie quasi nicht. Vorerst ist sie nicht mehr als ein vielfach diskutierter Gegenstand in der Kosmologie.

Ein Perpetuum Mobile wäre eine Revolution. Und zwar  so, dass wir alle unsere physikalischen Gesetze neu schreiben müssten.

Würden wir diese Energie auf die Erde holen, würde das unser Universum und unsere Welt umkrempeln.

Nichts wäre wie vorher. Wir hielten den Generalschlüssel  zu allem in der Hand. Das – zumindest – ist sicher.

Kommentare

3 comments on “Die Energie Utopie vom Generalschlüssel – Perpetuum Mobile”
  1. Dieter Hannemann sagt:

    Dunkle Energie, dunkle Materie = gibt es doch nicht, war nur ein Mittel Unwissenheit durch etwas dunkles wegzubekommen.
    „Wissenschaftler haben jetzt nämlich herausgefunden, dass Galaxien gar nicht so aufgebaut sind, wie es das Standardmodell voraussagt und damit existiert auch die Dunkle Materie nicht und die Dunkle Energie ist auch gleich mit entsorgt.“
    Skript: Christoph Krachten
    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=reg6AW7R5qA&w=640&h=390]

  2. Rolf Kranen sagt:

    Du hast recht

    Energie gibt es nicht geschenkt

    Geschenkt bekommt man Energie jedenfalls nirgendwo. Ein Perpetuum mobile, dass Energie aus dem Nichts erzeugen kann, gehört ins Reich der Esoterik. Und noch schlimmer. Die in Wärme steckende Energie lässt sich nicht nutzen, um Arbeit zu verrichten. Sagen die???

    Aber
    Es sei denn, man hat Objekte mit Temperaturunterschieden. Aus einem kalten und einem heißen Reservoir lässt sich nutzbare Energie extrahieren – …..
    -.
    Genau das habe Objekte ich gebaut !!!!

    [youtube=https://www.youtube.com/watch?v=ooDyCTEPCWg&w=640&h=360]
    Grus Rolf Kranen

Kommentar verfassen